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Trainingslager 2003

eine Woche mit tierischen Folgen

Von 18.8. bis 22.8.03 fand zum zweiten Mal eine Alternativ-Trainingswoche des TTC Guntramsdorf statt. Ziel war es, innerhalb kürzester Zeit die Nachwuchsspieler körperlich fit zu machen und in unserem Arbeitsbereich zu perfektionieren.

Schon am ersten Tag ging es voll zur Sache. Am Programm standen "Bernies lustige Laufspiele". Darunter verstand er: Biathlon (Tennisbälle werfen statt mit Gewehren schießen und laufen), Flag-Football ohne Flagge und zu guter Letzt ein altbewährtes Kickerl.


Zu berappen für diese eine Woche Spaß und Training waren lediglich 8,-, nehmt euch ein Beispiel, ihr Neudorfer ;-). Schon bei der Nachmittagseinheit des ersten Tages folgte DIE Aussage der Woche. Zu unser allem Erstaunen nicht von Feily! Bongo war es diesmal. "Do muaß i 8 Euro zoin, dafür, dass i net amoi an Muskelkoder hob?! I hob jo sogoa an Muskellöwen!" Als dann endlich TT an der Tagesordnung stand, wurde fleißig trainiert. Nach etwa einer Stunde streute Zöchy eine Auflockerungsübung ein: Vorhand kontern und währenddessen das T -Shirt ausziehen :-S Jeder entwickelte hier seine eigene Technik. Fips spielte den Ball bis zur Decke, legte den Schläger weg, entledigte sich in Windeseile seines T-Shirts und setzte das Spiel fort. Dies ist jedoch nicht mehr ganz in die Rubrik kontern einzuordnen. Zöchy machte es am besten: Er nahm die linke Hand hinter den Kopf, griff sein Leiberl und zog es über seinen Schädel hinweg. Auch Bongo vollbrachte diese Übung, doch wir waren alle froh, als er sich nachher wieder bekleidete.


Am zweiten Tag unterstütze Mr. X Zöchy beim Training, da Bernie arbeiten musste. Vormittags war TT angesagt. Nach einem ausgiebigen Mittagsmahl stand ein Duatlon auf dem Programm. Von der VS1 liefen wir gemütlich zum Ocean, um uns eine Strecke auszumachen, die jeder beim Rücklauf nehmen musste. 15.06: Start zur Schwimmetappe. Schon nach wenigen Metern setzten sich die Favoriten Richy, Stefan und meine Wenigkeit vom Feld ab, dicht gefolgt von Bongo. Nach 8 Minuten Schwimmzeit war es für uns an der Spitze an der Zeit, die Laufschuhe anzuziehen und so schnell wie möglich zurück zur Volkschule zu laufen. Wenige Augenblicke nachdem das Trio aus dem Wasser kam, betrat Bongo das Festland: "Jetzt muaß ich mi amoi ausrostn!" Zöchy entgegnete: "Aber Bongo, … schau dass'd weiterkommst!" Antwort von Big B: "Wos? Wir worten net zam?" Um 15.25 überschritt der erste die Ziellinie. Doch davor gab es einen spannenden Endspurt: Als Richy und ich auf die Mödlinger Straße einbogen, schrie Richy: "Jetzt wird's zu einem Duell!" Daraufhin setzten wir beide zu einem mörderischen Sprint an, in dem ich den längeren Atem und den besseren Weg hatte. Ich war der unbelohnte Sieger in einer Gesamtzeit von 19 min. Einen traurigen Höhepunkt erfuhr dieser Duatlon schließlich doch noch: Richy wurde alles abverlangt, er musste sich übergeben. Hier die ungefähr genauen ( ;-) )

 

Ergebnisse:

 

Platz Name Zeit Rückstand

1. Christoph 19'

2. Richy 19' 2'' 2''

3. Stefan 20' 1'

4. Feily 25' 6'

5. Rocha 28' 9'

6. Sigi 28' 2'' 9' 2''

7. Bongo 32' 13'

8. Georg 38' 19'

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Der dritte Tage war einer von den lockeren, am Vormittag normales Training, Nachmittag faulenzen am Teich. Am Abend ging es, wie auch im letzten Jahr, nach Sierndorf zu einem Testmatch mit den Nachwuchsspielern Langenzersdorfs. Unsere 1er Mannschaft (Max, Richy, Feily, Sigi) gewann 12:6, die 2er erreichte mit Stefan, Manuel, Georg und mir ein 9:9 Unentschieden. Ach übrigens: Feily, du bist gut! :-D

Donnerstag hieß es "Aufi aufs Bergal" im Laufschritt machten wir uns über den höchsten Berg der näheren Umgebung her, den Anninger. Jedoch war beim Richardshof schon wieder Schluss, da Bongo und Rocha am Ende ihrer Kräfte angelangt waren. Der Nachmittag verlief unspektakulär mit TT. An diesem Tag gab es allerdings am Abend noch eine TT-Einheit mit den Erwachsenen. Conny Manninger kam, Markus und Jörg waren ebenfalls anwesend.

Freitag war Schnitzeljagd-Tag. Quer durch Guntramsdorf und wieder zurück in 2er- bzw. 3er-Teams. Der Sieger hieß, wie nicht anders erwartet Max/Feily, gefolgt von Bongo/Georg/Richy, an letzter Stelle fanden wir uns, Manuel und ich. Hier die Stationen, die wir erlaufen mussten:

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1. VS1 -> Musikheim
2. Musikheim -> Kleintierzuchtverein
3. KTZV -> WC neben der Kirche St. Jakob
4. Kirche -> Gymnastiksaal HS
5. HS -> Ocean
6. Ocean -> Sportplatz
7. Sportplatz -> VS1

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Am Nachmittag setzte Zöchy ein Vorgabe-Turnier an, bei dem sich Feily wieder mal ungerecht behandelt fühlte. Er meinte 4 Punkte pro Satz Vorsprung gegen mich seien zu viel, wie er meint, er verlor trotzdem. Sieger dieses Abschlussturniers war ganz überraschend Bongo.

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Da ich von Geschichten nichts halte, die so einen 0-8-15 Schlusssatz haben, hört diese ohne einen solchen auf!

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